Kreatives Denken anregen und fördern

Vielleicht fehlt dem Einen oder Anderen noch die zündende Idee für ein sinnvolles Weihnachtsgeschenk, das dazu noch Spass macht?

Spiele zur Förderung von…

  • Kreativität und Fantasie
  • Ausdauer und Beharrlichkeit
  • Lösungsfindungen durch systematisches Schlussfolgern
  • Räumliches Vorstellungsvermögen
  • problemlösendem Denken

Lassen Sie sich mit einem Klick auf das PDF von der Fülle an Ideen überraschen!

Kreatives Denken

Am 2. Oktober darf ich in Märwil eine Lehrerfortbildung zum Thema ADHS leiten. Es freut mich sehr, dass  die Lehrerschaft den ADHS- Betroffenen einen ganzen Tag ihrer Zeit schenkt,  um  sie besser zu verstehen und ihnen optimalere Lernbedingungen zu bieten.

Ich freue mich schon heute auf einen interessanten, abwechslungsreichen Tag im  Thurgau.

Ab dem 31. Oktober ist die online Bibliothek www. buchknacker.ch auch für ADHS- Betroffene offen. Diese Bibliothek wurde speziell für Kinder und Jugendliche mit Legasthenie oder Dyslexie gegründet. Da auch viele Kinder mit ADHS Leseschwierigkeiten haben, können auch sie bald von diesem Angebot sehr profitieren.

Damit die Belegschaft dieser Bibliothek eine Vorstellung davon bekommt, wer der Endverbraucher ihrer Produkte ist, darf ich am 30.Oktober an der Betriebsversammlung ein Vortrag zum Thema ADHS halten.

 

 

Kleine Helfer bringen Farbe und Ordnung ins Lernen

Pünktlich zur Ferienmitte werden die Regale in den Geschäften mit allem bestückt, was ein Schülerherz begehrt. Nützliches und weniger Nützliches leuchten einem dabei in den verschiedensten Farben entgegen.

Die Sonderangebote sind verlockend und auch ich kann der grossen Auswahl oft nicht widerstehen.

Dabei lasse ich mich meist von der Frage leiten: Was macht mir das Arbeiten angenehmer?

Alles ist mir willkommen, was das Lernmaterial farbiger und persönlicher macht. Denn ich bin überzeugt, das Lernen soll und kann Freude machen!

Post-its: Für alle Fälle

 

 

 

 

 

 

Von diesen bunten, kleinen und grossen Klebe-Papierchen kann man einfach nicht genug haben. Form und Farbe ist egal, Hauptsache, sie machen Spass und peppen das Lernen auf. Denn sie können:

    • Farbe in langweilige Texte bringen.
    • Für Zusammenfassungen oder als Spickzettel 😉 dienen.
    • Als Voci – Trainer auf Gegenstände oder ans Fenster geheftet werden.
    • Für deine Emotionen Platz bieten – von Freude bis Frust. Schreibe auf, was dir durch den Kopf geht! (¨Übrigens – Emotionen sind wunderbare Gedächtnis-Helfer!)
    • eine Projektionsfläche für Illustrationen, Geistesblitze sein…
    • bei deiner Wochenplanung flexibel eingesetzt werden

Kurz – ohne sie geht gar nichts! Wer könnte oder wollte ohne sie lernen?

Mini-Büro für mobiles Lernen

Ein fixer Arbeitsplatz ist nicht jedermanns Sache. Blöd, wenn du dann aber alle 10 Sekunden aufstehen musst, weil dir etwas fehlt. Um dem vorzubeugen sind diese Behälter sehr praktisch: Alles, was du zum Lernen brauchst, verstaust du drin. Die Behälter lassen sich leicht hin- und hertransportieren. Dein Lernplatz ist somit rasch auf- oder abgebaut.

Zauberdinge ….ähh, – ringe“

Leicht auf- und verschliessbare Ringe helfen, alles in Ordnung zu halten. Zum Beispiel Lernkarten. Egal, wie gross oder klein diese sind. Sie sorgen für Ordnung in der Tasche, im Rucksack oder auch im Zettelkasten.

Bei Vorträgen leisten sie unschätzbare Hilfe: Wer seine Karten oben locht und ein Ringli durchsteckt, hat die Sicherheit, dass nichts durcheinander gerät, wenn die Karten mal auf den Boden fallen. Eine Sorge weniger!

Sackstark

In England heissen sie «Tuff Bags» (in Ahnlehnung an «tough» für «stark»). Und genau das sind sie: superstarke, praktische Beutel, die alles zusammenhalten, was sonst unkontrolliert durch die Tasche flattert: Schere, Zirkel, Lernkärtchen…

Fächermappen – Chaos ade!

 

 

 

 

 

 

 

Wer Fächermappen konsequent einsetzt, kann herumfliegende Einzelblätter vermeiden…

Fächermappen gibt es in verschiedenen Farben und Grössen. Hier im Bild ist eine ganz kleine, die Lernkarten im Format A7 fasst. Genau die richtige Grösse für die Handtasche. Wartezeiten werden so ganz leicht zu Lernzeiten.

Konjugations-Trainer

Apropos Wartezeiten: Auch diese überbrückt man schmerzlos mit einer der praktischen Voci-Trainern, wie sie etwa von Pons oder Langenscheidt angeboten werden. Meist liegt der Fokus in den Fremdsprachen auf dem Vokabel-Training. Aber nicht selten passieren sehr viel mehr Fehler, weil die Verbformen nicht sitzen. Deshalb: Auch diese ab und zu gezielt trainieren (zum Beispiel nach Verb-Gruppe oder nach Zeiten). Nicht nur Wartezeiten, sondern auch Zug- oder Busfahrten lassen sich prima dafür nützen.

PS: Klar, dass man sich im Zug oder Bus auch mal erholen will. Aber wie wär’s mit einem Kompromiss: Lernen auf dem Hinweg, ausspannen auf dem Rückweg? Wer täglich zehn Minuten lang trainiert, kommt in einer Woche rasch auf fast eine Stunde!

(Quelle: Katrin Piazza, Lerncoach)

 

Eigentlich sind Schulferien zum Erholen, Faulenzen und Abschalten da, denn auch Kinder brauchen Pausen. Einer aktuellen Umfrage zufolge lernen jedoch 59% der Kinder in den Ferien. Muss, soll oder darf das sein?

In den kurzen Ferien an Ostern oder Weihnachten sollte das Thema Schule aussen vor bleiben. In den langen Sommerferien ist jedoch genug Zeit da, auch einmal zu den Büchern zu greifen. Dies ist besonders sinnvoll für Schüler, die Mühe mit dem Lernstoff haben. Es zeigt sich, dass Kinder, die Freude an den Schulfächern haben dieses Wissen auch in ihrem Alltag anwenden. Sie lesen Comics, schreiben Tagebuch, zählen bei Kartenspielen die Punkte zusammen oder bemühen sich, in den Ferien ihre Fremdsprachkenntnisse anzuwenden. Kinder mit Schwächen gehen dem hingegen aus dem Weg. In den 5 – 6 Wochen Ferien gerät dann viel in Vergessenheit und die Schere öffnet sich immer weiter.

Wann ist das Lernen in den Ferien sinnvoll?

  • Wenn das Kind daran Freude hat (Lernen kann nämlich auch Spass machen!)
  • Wenn das Kind Nachholbedarf hat (eine Lücke bleibt eine Lücke und die lässt sich leichter schliessen in einer Zeit, in der kein neuer Stoff bewältigt werden muss)
  • Wenn auch ein Teil der Ferien komplett vom Lernen befreit ist
  • Wenn Kinder ein Mitspracherecht haben, wann gelernt wird. Treffen sie danach aber eine klare Abmachung (z.B. Direkt nach dem Frühstück lerne ich 15 Minuten französisch Wörter, jedes Mal vor dem Einschlafen lesen wir noch 15 Minuten)
  • Wenn die Lernzeit stark begrenzt wird.
  • Wenn Neues ausprobiert werden will (Ungünstige Strategien können durch neue ersetzt werden und in dieser Zeit eingeschliffen werden)
  • Wenn das Lernmaterial Erfolgserlebnisse ermöglicht («Ich kann das!»)
  • Wenn Kinder nicht unter Leistungsdruck leiden
  • Wenn die Eltern die Leistungsgrenzen ihrer Kinder akzeptieren
  • Wenn Ferienaktivitäten nicht zu kurz kommen

 

Wie soll gelernt werden?

  • In kleinen, regelmässigen Portionen lernen (für jüngere Kinder 10 – 15 Minuten täglich, jedoch auch bei älteren Schülern sollte eine Stunde pro Tag nicht überschritten werden)
  • Analysieren sie, was am meisten Fehler verursacht und fördern sie diese Kompetenz (z.B. Die Gross – Kleinschreibung verursacht viele Fehler, deshalb gezielte Übungen dazu auswählen, der 10- er Übergang bereitet Mühe, dann wird dieser geübt – Fragen sie auch die Lehrperson nach spezifischem Übungsmaterial)
  • Hat das Kind in mehreren Bereichen Mühe werden die Fächer abgewechselt. Am Montag, Mittwoch und Freitag lesen wir, am Dienstag und Donnerstag wenden wir uns der Mathe zu.
  • Klare Abmachungen treffen, das Kind weiss genau, wann seine Lernzeit ist
  • Interesse wecken – wann immer möglich das Wissen in den Ferienalltag einbauen (Ansichtskarten schreiben, Gesellschaftsspiele wie Yazzi, Uno oder shut the box spielen, Kuchen backen und die Verantwortung dem Kind übertragen, In einer fremden Stadt dem Kind die Strassenkarte geben und die Sehenswürdigkeiten finden lassen, das Kind darf ein Ferientag für die ganze Familie planen etc.)

Vermutlich werden diese Lerneinheiten nicht immer ganz freiwillig stattfinden und das Kind braucht ihre Unterstützung dazu. Vielleicht wird sich ihr Kind zwar nicht «freiwillig» dafür aber «einsichtig» an die Arbeit setzen. Gelingt dies, wird dieser extra Effort dafür sorgen, dass ihr Kind im Herbst stolz auf sich selbst sein kann, dass es sich in den Ferien nicht nur seinen Interessen, sondern auch dem Grammatikbuch gewidmet hat.

Die länger werdenden Tage, die angenehmeren Temperaturen, die Schneeglöckchen und Krokusse kündigen den Frühling an und bei so manchem Hobby – Gärtner beginnt es in den Fingern zu kribbeln. Der Rasen will wieder zum gepflegten Grün werden und auch die Bäume, Sträucher und Beete müssen wieder in eine ansehnliche Form gebracht werden. Nach dem Winter braucht der Garten im Frühling eine Kur, damit wir uns im Sommer über blühende Blumen und im Herbst über reifes Gemüse freuen können. Bei so viel Arbeit also ideal, die Kinder mithelfen zu lassen.

Bei der gemeinsamen Gartenarbeit kann ihr Kind sehr profitieren. Es lernt den sensiblen Umgang mit der Umwelt, in unserer schnelllebigen Zeit kann das Kind die gute Erfahrung machen, dass etwas viel Zeit und Geduld braucht, um zu wachsen und ganz nebenbei stärken sie den Selbstwert ihres Kindes.

In verschiedenen Experimenten kamen Forscher nämlich zum Ergebnis, dass Menschen die helfen sich selbst gut fühlten, glücklicher waren und einen höheren Selbstwert und grösseres Selbstvertrauen entwickelten als die Vergleichsgruppen.

Das Helfen ist eigentlich ein angeborenes Bedürfnis – beobachten Sie kleine Kinder! Die Kleinen halten die Türe auf oder bücken sich, um das Heruntergefallene aufzulesen. Diese Veranlagung kann aber leider auch verkümmern, denn die Kinder benötigen Bezugspersonen, die sie helfen lassen! Versuchen Sie auch das spontane Helfen nicht zu unterbinden, auch wenn es manchmal schwerfällt. Vielleicht zupft ihr Kind gerade eine Blume statt das Unkraut raus…. Drücken Sie ein Auge zu und zeigen Sie ihrem Kind, was gezupft werden sollte und wie froh Sie über die Hilfe wären. Auch kann es sein, dass es in seinem Eifer ein Setzling zertrampelt … seien Sie nachsichtig und erklären ihm, worauf es achten soll. Toll ist es, wenn sie für ihr Kind eine Aufgabe finden, die das «Wir» Gefühl stärkt und das Kind einen echten Beitrag für die Familiengemeinschaft leisten darf. Wie wäre es, wenn Ihr Kind das nächste Mal die Samen aussäen dürfte? Oder beim Aufräumen von abgeschnittenen Ästen könnten Sie doch sicher ein paar helfende Hände gut gebrauchen. Bei älteren Kindern könnten Sie vielleicht ein Teil des Gartens abtreten und sich im Herbst etwas Feines aus dem geernteten Gemüse kochen. Ich bin sicher, ihr Kind aber auch Sie selbst werden dann mächtig stolz sein!

Indem sich Ihr Kind als «nützlich» erleben darf, stärken Sie sein Selbstwert sehr!

…und übrigens, das Helfen muss nicht immer belohnt werden, ein schlichtes, ehrliches Danke genügt!

 

 

 

Einladung zum Tag der offenen Türe

Sehr geehrte Damen und Herren

Ich freue mich sehr, Sie alle zu mir einzuladen!

Seit dem 1. Januar 2017 hat der Lernfux, die Praxis für Lerncoaching, seine Räumlichkeiten an der Ulmenstrasse 2 in Buchs bezogen. Kommen Sie vorbei und nutzen Sie die Gelegenheit mit mir, Cornelia Freuler, ins Gespräch zu kommen, einen Blick in den Beratungsraum zu werfen und sich unverbindlich über mein Beratungsangebot zu informieren.

Schauen Sie bei mir herein! Ich freue mich darauf, Sie zu begrüssen.

Am: Freitag, 17. März 2017

Um: 14:00 – 19:00

Wo: Ulmenstrasse 2, 9470 Buchs (079 744 32 38)

Ich teile die Gemeinschaftsräume mit dem Verein Tipiti, dem Kompetenz –Zentrum für Platzierungsfragen von Kindern (E. Walder und T. Garibaldi). Auch Sie werden an diesem Tag vor Ort sein.

Wenn am 6. Februar 2017 die Titelkämpfe der Skiweltmeisterschaft in St. Moritz eröffnet werden und die Athleten wieder ihr Können zeigen fragt sich so mancher, was steckt hinter solchen aussergewöhnlichen Leistungen?

Welchen Anteil hat Übung oder sind solche Leistungen durch angeborenes Talent schon in die Wiege gelegt? Die aktuelle Forschung ist sich einig, Begabung ist nicht mit hoher Intelligenz gleichzusetzten. Okay, ein hoher IQ kann sich zwar zur Prognose von schulischen Leistungen eignen, nicht aber für exzellente Leistungen in anderen Gebieten.

Heute wird davon ausgegangen, dass eine gewisse Vorliebe für etwas in den Genen liegt und das Kind deshalb dazu veranlasst, dies immer wieder zu tun, da es ihm leichtfällt. Das Kind hat dafür ein Talent. Es erlebt immer wieder Erfolgserlebnisse, sein Können macht das Umfeld stolz und bereitet ihm Freude. Dies motiviert zu immer mehr Training und das Kind wird immer besser darin – ob es jemals bis ganz an die Spitze reicht hängt schlussendlich von verschiedenen Komponenten ab, wie z.B. die individuelle Leistungsbereitschaft, der passende Trainer, die Gesundheit usw.

Die heutige Forschung ist sich einig – Training ist zentral, um Leistungsexzellenz zu erreichen.

Diese Erkenntnisse lassen sich gut auf das schulische Lernen übertragen. Um gut zu werden braucht ihr Kind Übung. Damit ihr Kind übt, braucht es Erfolgserlebnisse und Lob.

Setzten sie ihr Lob gezielt ein, um ihr Kind zu unterstützen. Damit das Lob wirksam ist und bei dem Kind die gewünschte Wirkung zeigt, muss das Lob spezifisch sein. Ein allgemeines « das hast du gut gemacht» hilft wenig. Sagen sie ihm, worauf sie stolz sind. Z.B. «Ich weiss, dass dir Lesen schwerfällt, aber ich finde es ganz toll, dass du trotzdem immer wieder übst.»

Loben sie ihr Kind sofort, wenn ihr Kind das gewünschte Verhalten zeigt. Ein Lob eine Stunde später bringt deutlich weniger.

Wenn ihr Kind ein neues Verhalten lernen soll, dann ist es wichtig, dass sie ihr Kind häufig loben und dass es von ihnen viel Ermutigung erhält.

Ermöglichen sie ihrem Kind Erfolgserlebnisse und damit Freude am Lernen. Wählen sie das Niveau der Aufgaben so, dass es sie gerade noch lösen kann. Zu einfache Aufgaben bereiten keine Freude und zu schwierige geben mehr Frust als Lust!

Machen sie die Erfolgserlebnisse sichtbar! Schauen sie zu Beginn des Mathetrainings, wie viele Rechnungen ihr Kind in 10 Minuten richtig lösen kann. Schauen sie nach zwei wöchigem, regelmässigem Üben (5 X / Woche à 10 Minuten) wieder. Sie werden über den Fortschritt staunen!

Oder nehmen sie ihr Kind beim Lesen auf und lassen sie es den gleichen Text einen Monat später, nach regelmässigem Üben mit anderen Texten, noch einmal ins Mikrofon sprechen! Hören sie mit ihrem Kind die Aufnahmen – sie werden stolz sein!

Vielleicht wird ihr Kind nie ein Weltmeister, wie einige Skicracks in St. Moritz. Aber durch regelmässiges Üben verbessert es sich, denn – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – aber Übung macht den Meister! Bleiben sie liebevoll aber hartnäckig, es wird sich lohnen.

Übrigens, auch Sie haben ein Lob verdient – ich finde es toll, dass Sie den Artikel fertiggelesen haben!